Donnerstag, 5. September 2013

Maurice Edelman



Maurice Edelman (1911-1975)

Während der Bereinigung – kein Unmenschenwort? – las ich von diesem, der im Internet etwas kurze, aber eigentlich ganz sympathische Erwähnung findet – Labourabgeordneter für verschiedene Coventry constituencies und Autor – den Roman Who goes home?, deutsch Der Minister, einen eher schwachen Roman, wenn man von Oppositionsführer (Labour) Morgan absieht, der eine Äußerung tat, die die Geheimdienstaktivitäten unserer Tage erhellt (Zitat, S. 146 der deutschen Überrsetzung):
„Ich sagte: ‚Mr. Curtis, wir sind hierzulande keine politischen Halsabschneider. Wir gewinnen unsere Debatten auch nicht dadurch, daß wir unsere Gegner besudeln und mit Dreck bewerfen, bis sie sich, aus Furcht vor dem Licht des Tages, in ihre Löcher verkriechen!‘ « Er verfiel in Deklamationston.» ‚Wir verurteilen einen Mann nicht darum, weil er einmal einem Verbrecher in die Hände geraten ist. Wir erklären ihn auch nicht einer zweifelhaften persönlichen Verbindung wegen für schuldig. Wir stellen auch keine Detektive an, den Ministern derr Krone nachzuspionieren. Wir hören auch, wnn wir an der Macht sind, fremde Telefongespräche nicht ab. Wir haben keinen Sonderfonds für Spionage, Bestechung und Erpressung. Wo wir Amklage zu erheben haben, tzun wir’s öffenrtlich, in der Presse, vor Gericht oder im Parlament. In der Öffentlichkeit scheiden wir aus, was an unserem politischen Leben gesundheitswidrig ist. In der Öffentlichkeit nehmen wir unsere politische Katharsis vor.‘ «
Fast scheint es, als habe Herr Edelman dies aus Überzeugung geschrieben.

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