Das kleine Mädchen in „Hills Like White Elephants“ rief mir zu: „Would you please please please please please please stop talking“, und ich versuchte ihr zu erklären, dass es mit meiner vorhandenen Meditationsfähigkeit und meiner fehlenden Beobachtungsgabe zu tun habe, dass ich mit Wortkaskaden Präzision erschieße und Spannung erst gar nicht aufkommen lasse. Das ist es auch, das mich veranlasst, was ach so gern ein Roman wäre, in Comichäppchen allmählich von mir zu geben.
Danksagung
Mein Dank richtet sich vor allem an die Frankfurter Allgemeine Zeitung, über die ich die Welt und dann besonders durch die Beiträge von Jürgen Kaube und Heike Schmoll, selbst gestern noch versüßt durch Exzellenzbestrebungern, viele Jahre lesend wahrgenommen habe, obwohl vierzehn Tage – nicht wegen der FAZ – meinem Weltbild genügt hätten in ähnlicher Weise wie sechs Wochen im Teehaus am Shouxi-See in Yangzhou, vor fünfundzwanzig - inzwischen dreißig - Jahren, schweigend und allein mit einem gelangweilten Kellner, der es genoss, mich am Ende unserer gemeinsamen Sitzungen zu rügen, weil ich keinen anderen Platz für die aufgeknabberten Sonnenblumenkernschalen fand als den Boden. Ein faszinierender Dialog. Also mein Dank auch an diesen unvergessenen Anonymus.
Auslöser ist ein Artikel in der FAZ vom Montag, den 29. Januar 2001, S. 48: „Legt die Plakate nieder, ihr Streiter für Gerechtigkeit: Hier gibt es, was ihr fordert: Schon vor der Revolte von 1968 träumte die westdeutsche Gesellschaft von der Emanzipation.“ von Ulrich Herbert
Hinzu kommt jetzt: Nay, Ernst Wilhelm, „Lesebuch“. Selbstzeugnisse und Schriften 1931-1968. Zusammengestellt von Madalene Claesges. Mit einer Einführung von Elisabeth Nay-Scheibler. Köln: DuMont 2002 (Dazu: Eduard Beaucamp, „Trunkene Höhenflüge. Zum hundertsten Geburtstag: Die Schriften des Malers E. W. Nay“, in FAZ 11. Juni 2002, S. 48
An die so wunderschön leichtfertig bearbeitete website der Deutschen Forschungs-gemeinschaft.
An den Autor der Briefe über den Fortgang der Asiatischen Studien in Paris von einem der orientalischen Sprachen beflissenen jungen Deutschen, Zweite, vermehrte Ausgabe. Ulm: Bei W. Neubronner 1830 [1. Aufl. 1828]
An Herrn Wolfgang Büscher, dessen Dissertation Der Flugplatz Gütersloh im Wandel der Zeit: Chancen und Risiken für den Raum Gütersloh/Bielefeld durch die Schließung bzw. Umwandlung des britischen Royal Air Force Flughafens. Rheda-Wiedenbrück 1994 (Veröffentlichungen aus dem Kreisarchiv Gütersloh I,3) ich schmählich ausgebeutet habe und an andere Lokalhistoriker, die näher sind am Leben als... Und wenn jemand meint, er könnte Gedichte von Søren Egerod wiedererkennen, so täuscht er sich nicht. Sie stammen von den Seiten 13, 51 und 55 seines Bändchens Omvej til Laotse. Digte. København: Gyldendal 1975 und sind soweit verunstaltet, dass...
Natürlich ist die Liste der Zufälligkeiten und des Dankes um ein Vielfaches länger, ebenso die unabsichtlicher Absichtlichkeiten, so daß ich schließlich nicht mehr weiß, was gewollt und wer ungewollt sich in meine Erinnerungen drängt. Doch ist es immer wieder die FAZ ohne ihre gouvernantenhafte Strenge, die in der Regel nicht bis zum Feuilleton vordringt und die mir geholfen hat, die Außenwelt zu sehen – nicht zuletzt mit „Katia lesend“ des Malers Balthus auf S. 44 ihrer Ausgabe vom 15. Februar 2003, und selbst das verkümmerte Innenleben meiner Protagonisten ist oft nur eine Internalisierung der Außenwelt.
Sollte ich mich inzwischen auch bei den Zwiebeln des Günter Grass bedanken, die sich anders an den Nationalsozialismus erinnern als an die Adenauer-Zeit? Ich glaube, nein.
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